(Beitrag Nr. 2015-15)

Manche unserer Kandidaten berichten nach erfolgten Bewerbungsgesprächen bei unseren Kunden, dass sie sich durch bestimmte Fragen oder Verhaltensweisen unseres Kunden provoziert gefühlt hätten.

Als Bewerber kann man nicht immer erkennen, was der potentielle Arbeitgeber damit bezweckt oder in Erfahrung bringen möchte. Oft geht es gar nicht um die richtige Antwort oder eine Lösung selbst. Vielmehr will man in Erfahrung bringen, wie der Kandidat in bestimmten Situationen agiert oder reagiert. Sich durch die eventuelle Banalität einer Frage oder Einfachheit einer Aufgabenstellung irritieren zu lassen wäre hier vollkommen fehl am Platz, ja sogar von Nachteil für den Bewerber.

Es empfiehlt sich unbedingt, auf Fragen und Aufgabenstellungen stets gelassen und mit Geduld zu reagieren. Bleiben Sie bei Ihren Antworten sachlich und bieten Sie – wo möglich – Hilfestellungen an. Zeigen Sie Parallelen zu Ihrer eigenen Berufserfahrung auf und bringen Sie Ihre Kenntnisse ein.

So können Sie im Gespräch in einer sicheren Position bleiben und vermeiden es, eine ungünstige Verteidigungshaltung einzugehen.

Robert Jeglitsch