Oft werden wir gefragt, wie man mit diesem Thema im Vorstellungsgespräch umgehen soll.
Unsere beste Empfehlung dazu ist: Nennen Sie zunächst jenes Gehalt, das Sie bei Ihrem aktuellen Arbeitgeber bekommen oder bei Ihrem letzten Arbeitgeber bekommen haben. Dabei sollten Sie genau darstellen, wie sich Ihre Bezüge zusammensetzen: Grundgehalt, Überstundenpauschale, eventuelle Boni und Zusatzleistungen wir zB Dienstwagen, etc.
Sie geben Ihrem Gegenüber damit die beste Orientierung für die weitere Gehaltsverhandlung. Die logischerweise darauffolgende Frage Ihres potentiellen Arbeitgebers nach Ihren Gehalts-Vorstellungen begründen Sie auf diese Weise automatisch. Gehaltsverbesserungen bei einem Jobwechsel von 5% bis 20% sind durchaus üblich. Letzteres ist allerdings nur bei sehr einschlägigen Berufserfahrungen und Vorkenntnissen erzielbar.
Noch eine Bemerkung: Es zahlt sich nicht aus, bei den aktuellen Bezügen falsche Angaben zu machen. Es gibt zu gute Möglichkeiten, Ihre Angaben auf Plausibilität zu überprüfen und ein Auffliegen Ihrer falschen Gehaltsangaben wäre ein Grund, das Bewerbungsverfahren mit Ihnen sofort zu beenden.
Robert Jeglitsch